Auf einer Fläche von 4.251 m² im Zentrum des Ortes, wird ein Haus errichtet, welches betreuungs- und pflegebedürftigen Senioren das Wohnen im Quartier und damit auch im Alter den Verbleib in der gewohnten Umgebung ermöglicht. Das zweigeschossige Gebäude, zuzüglich des Dachgeschosses, mit einer Nutzfläche von 2.995 m², wird über 57 Einzelzimmer in vier Wohngemeinschaften, sowie drei altersgerechte Wohnungen im Dachgeschoss verfügen. Alle Räume sind barrierefrei und die Wohngemeinschaften als auch die Wohnungen im Dachgeschoss verfügen über Balkone oder Terrassen. Neben Dauerpflege und Kurzzeitpflege werden auch sechs Tagespflegelätze, in den Wohngemeinschaften integriert, geschaffen werden. Zu dem stambulanten Konzept "BeneVit LebenPlus" gehört ebenso ein ambulanter Dienst. Die Etagen werden über einen Aufzug verbunden sein. Das "stambulante" Konzept, das sich als Modellprojekt seit über fünf Jahren am Standort in Wyhl am Kaiserstuhl bewährt hat, soll auch in Hettingen umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass Ende 2022, spätestens jedoch zur Fertigstellung des Bauwerks, die gesetzlichen Grundlagen hierfür als Regelleistung geschaffen worden sind. Eine Herausforderung für Bundes- und Landespolitik, die noch zu verwirklichen ist.
BeneVit "LebenPlus Haus" stärkt die Infrastruktur von Hettingen
"Mit diesem Neubau ermöglichen wir Bürgerinnen und Bürgern, die in unserem Ort alt und pflegebedürftig geworden sind, den Verbleib in der gewohnten Gemeinschaft.Dies gilt auch für die anderen Gemeinden des Laucherttals von Gammertingen, Veringenstadt, Jungnau, Bingen bis Sigmaringen. Die Besonderheit und Einmaligkeit des Konzeptes wird künftig über Hettingen und Inneringen hinaus strahlen. Wohnen und arbeiten im Quartier soll durch dieses neue Gebäudeensemble nun für alle Generationen zur Realität werden. Eine gute Infrastruktur für Jung und Alt liegt mir für unsere Stadt besonders am Herzen. Auch die bis zu 60 neuen und wohnortnahen Arbeitsplätze, die hier entstehen werden, gehören zu einer lebenswerten städtischen Struktur", sagt Dagmar Kuster, Bürgermeisterin der Stadt Hettingen.
Die Mössinger BeneVit Gruppe, die als Familienunternehmen in fünf Bundesländern 26 stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Dienste, Tagespflegen für Senioren und alternative Wohnformen für Senioren anbietet, ist Bauherr des Neubaus, der bei gut 7,4 Millionen Euro an Investitionskosten liegen wird. Gebaut wird nach neuesten ökologischen Standards. Die Unternehmensgruppe betreibt in der Region an mehreren Standorten BeneVit Häuser, welche betreuungs- und pflegebedürftigen Senioren ein abwechslungsreiches und selbstbestimmtes Leben in Hausgemeinschaften ermöglichen. Etliche Auszeichnungen und Preise würdigen das einzigartige BeneVit Konzept, einer Verknüpfung unterschiedlicher Dienstleitungsangebote für Seniorinnen und Senioren.
Ein offenes Haus für die gesamte Stadt
"Wir kommen aus der Region und sind seit etlichen Jahren mit unseren stets offenen und geselligen Häusern und Tagespflegen ein aktiver Teil der örtlichen Gemeinschaften. Nun möchten wir als Familienunternehmen auch denjenigen Bürgerinnen und Bürger des Laucherttales ein Angebot unterbreiten, die sich für einen Umzug in unsere zukünftige Hausgemeinschaft, oder für eine der altersgerechten Wohnung interessieren, weil der Verbleib in den bisherigen vier Wänden schwieriger geworden ist. Mit den Angeboten der Tagespflege und des Ambulanten Pflegedienstes, die ebenso in das zu errichtende Gebäude einziehen werden, möchten wir hingegen allen pflegebedürftigen Menschen der Region den Verbleib im eigenen Zuhause weiterhin ermöglichen.
Wir nennen dieses Konzept "BeneVit LebenPlus". Unter dem Plus verstehen wir ein Mehr an Unterstützung und Zuneigung, damit ein Leben auch im hohen Alter täglich erlebnisreich gelingt", freut sich BeneVit Gründer und Eigentümer Kaspar Pfister über das nun startende Bauprojekt. "Vier unterschiedliche Angebote an einem Ort, für die Seniorinnen und Senioren dieser Region. Ganz gemäß unserem Unternehmenscredo: Alter braucht Leben. Wir investieren derzeit gut 100 Millionen Euro in neue Bauprojekte. Schwerpunkte bilden dabei Baden-Württemberg und Bayern. Das sind durchweg Standorte, an denen sich die Kommunen klar für die BeneVit Gruppe, ihres stambulanten Konzepts wegen und damit für "BeneVit LebenPlus" entschieden haben ", so Pfister.