Bei einer Veranda im Wintergarten wird zwischen einer offenen und einer geschlossenen Veranda unterschieden. Eine Veranda kann auch nachträglich montiert werden. Sie können die Veranda durch Glasschiebewände vom Rest des Gartenhauses abtrennen. Durch die Glasschiebewände dringt viel natürliches Licht und Wärme. Die richtige Verglasung ist besonders wichtig, damit nicht zu viel Wärme verloren geht. Es gibt verschiedene Modelle, mit der Sie Ihr Gartenhaus oder den Wintergarten erweitern können.
Eine Veranda ist mit dem Wohnhaus direkt verbunden. Hausbesitzer können sich zwischen einer Veranda Terrasse mit Überdachung, offenen und geschlossen Objekten entscheiden. Zudem gibt es Verandas, die ebenerdig oder gestützt sind. Besonders beliebt ist eine Veranda mit Überdachung. Dadurch können Sie mit Ihren Gästen auch bei schlechtem Wetter auf der Veranda sitzen und den Tag genießen. Eine klassische Veranda wird in der Regel an der Vorderseite errichtet. Hausbesitzer können sich bei den Materialien zwischen Metall, Glas und Holz entscheiden.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie eine Veranda selbst bauen?
Beim Bau einer Veranda müssen verschiedene Punkte beachtet werden:
- Als Erstes müssen sich Hausbesitzer an das zuständige Bauamt wenden. Möglicherweise benötigen Sie für den Anbau einer Veranda eine Baugenehmigung. Hier sollte die Größe des Bauvorhabens und der Bereich beachtet werden, an dem Sie die Veranda errichten möchten. Die Bauvorschriften können in jedem Bundesland variieren. Die wichtigen Informationen über geltende Bauvorschriften erhalten Sie im regionalen Bauamt. Für einen kleinen Anbau ist meistens keine zusätzliche Baugenehmigung erforderlich.
- Neben einer potenziellen Baugenehmigung benötigen Bauherren einen detaillierten Bebauungsplan. Bei der Erstellung des Bebauungsplans sollten sich die Bauherren an einen Bauexperten wenden. Der Experte kann Ihnen auch bei der Erstellung des Bebauungsplans helfen.
- Für die Unterkonstruktion der Veranda sollte ein einheitlicher Untergrund gewählt werden. Die Materialien könnten unterschiedlich auf kalte und hohe Temperaturen reagieren. So entstehen Schäden auf dem Untergrund.
- Für den Bau der Veranda sollten Sie die Kosten für die verschiedenen Materialien genau berücksichtigen. Es ist sinnvoll, für die Materialien und Baukosten einen kleinen Puffer einzuplanen. Ein Fachmann kann Ihnen bei der Berechnung und Kalkulation der Baukosten behilflich sein.
- Für den Bau einer Veranda benötigen Sie geeignetes Werkzeug. Sie benötigen einen Akkuschrauber zum Befestigen der Schrauben, eine elektronische Säge zum Zuschneiden des Holzes und weiteres Zubehör zum Ausmessen. Möglicherweise können Sie sich bei anderen Familienmitgliedern oder Nachbarn Werkzeug leihen.
- Es gibt fertige Bausätze, die Sie in weniger Schritten fertigstellen können. In den Herstellerangaben finden Sie alle relevanten Informationen zum Aufbau und eine Anleitung. Eine geschlossene Veranda muss meistens im Boden verankert und mit passenden Schrauben befestigt werden. Der Untergrund sollte wasserdurchlässig und robust sein.
- Die Unterkonstruktion der Veranda sollte nicht der Witterung ausgesetzt sein. In den meisten Fällen werden die Materialien für die Unterkonstruktion auf Gehweg- oder Steinplatten verlegt. Als Alternative zu Holz können sich Hausbesitzer für Gummi-Pads entscheiden. Es ist wichtig, dass Sie die Hohlräume nicht mit Zement oder einem anderen Stoff ausfüllen. Die Hohlräume sind wichtig, damit die Luft auf der Veranda zirkulieren kann. Im Auflagebereich sollten Hausbesitzer darauf achten, dass Staunässe vermieden wird. Staunässe kann zu Schimmel an den Holzdielen führen. Bei der Planung der Unterkonstruktion ist es wichtig, Wohnaccessoires und schwere Gegenstände zu berücksichtigen. Bei Dehnungsfugen muss ein bestimmter Mindestabstand eingehalten werden. Das Material der Unterkonstruktion wird sich bei bestimmten Witterungsbedingungen ausdehnen.
- Beim Bau einer Veranda sollten Hausbesitzer das Gefälle beachten. Bei einem Gefälle von zwei Prozent kann Regenwasser und Feuchtigkeit optimal abfließen. Holzdielen sollten nicht direkt auf dem Boden liegen. Zudem sollten Sie Mindestabstände zu anderen Baukomponenten einhalten.