Dabei setzt sich der Preis aus verschiedenen Indikatoren zusammen. Der Preis kann vom aktuellen Goldpreis abhängen, welcher sich aus Angebot und Nachfrage ergibt. Zum anderen aus der Qualität des Goldes. Hinzu kommen immaterielle Werte und Sammlerwerte.
Angebot und Nachfrage beeinflussen den Goldpreis
Eine Feinunze hat ein Gewicht von circa 31,1 Gramm. Der Preis ist zunächst abhängig vom Gewicht. Ein weiterer Indikator ist der Reinheitsgrad, angegeben in Karat. Je höher der Reinheitsgrad, desto mehr ist das Gold wert. Der letzte Indikator ist der Tagespreis. Goldankäufer orientieren sich am aktuellen Goldpreis und Börsenkurs. Der Goldpreis kann variieren, da er sich aus Angebot und Nachfrage zusammensetzt. In Krisenzeiten kann der Goldpreis stark ansteigen, da es eine höhere Nachfrage geben kann. Beeinflusst wird der Goldpreis zudem von konjunkturellen Schwankungen.
Es gibt verschiedene Handelswege
Für Gold gibt es verschiedene Handelswege. Gold kann in Goldbarren angeboten werden. Dabei gibt es verschiedene Größen. Typische Barren sind zwischen 0,5 Gramm bis zu 100 Gramm oder auch 250 Gramm schwer. Neben den Goldbarren wird Gold zudem in Form von Münzen gehandelt. Goldmünzen sind meistens kleiner als Goldbarren und können leichter gelagert und transportiert werden.
Namenhafte Münzen mit hohem Goldwert sind der Krügerrand, die kanadische Maple Leaf und der australische Nugget. Ein weiterer Handelsweg ist Gold in Form von Schmuck. Das Schmuckstück dient als Geldanlage und kann gleichzeitig getragen werden. Gold in Barren und Münzen kann man beim Einzelhändler oder bei der Bank und Sparkasse kaufen. Verkauft werden kann Gold beim Goldankauf in Berlin.
Sammlerwerte lassen den Goldpreis steigen
Gold bietet keine Zinsen, wie es bei Wertpapieren der Fall ist. Stattdessen gibt es eine Rendite, die weniger stark als beim Aktienmarkt ausfällt. Es gibt eine bedingte Wertsteigerung, ausgelöst durch den Goldkurs. Das gilt auch für den Goldbarren, die Goldmünze und den Goldschmuck. Wichtig ist hier vor allem der Reinheitsgrad des Goldes. Goldbarren haben allgemein gesprochen einen hohen Wiederverkaufswert. Barren aus renommierten Raffinerien haben ein Siegel und Seriennummer zur Kennzeichnung. Dadurch können die Barren identifiziert werden. Beim Kauf und Verkauf besteht daher ein geringeres Risiko.
Bei Münzen zählt neben dem tatsächlichen Goldwert zusätzlich der Sammlerwert. Sie haben einen guten Wiederverkaufswert und können schnell verkauft werden. Es gibt fast immer Käufer für Münzen und es ist nicht schwer, einen Käufer zu finden. Goldschmuck hat zudem einen ideellen Wert. Dieser kann den materiellen Wert stark beeinflussen. Hinzu kommen die Herstellungskosten, welche nicht adäquat im Goldwert widergespiegelt werden können. Es ist schwer, den gleichen Preis wie beim Kauf zu erzielen. Ein Goldschmied muss nach dem Kauf das Schmuckstück einschmelzen und verfeinern.
Keine Mehrwertsteuern bei hohen Reinheitsgraden
Möchte man Gold verkaufen, sollte man Geduld haben. Der Goldmarkt und Zielmarkt sollten analysiert werden. Wichtig ist es auch, verschiedene Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Erst dann kann eine solide Verkaufsentscheidung getroffen werden. Wichtig zu wissen ist, dass ein Pfandanleihereine niedrige Rendite bietet. Beim Verkauf sollte verhandelt werden, denn der Goldpreis dient nur als Richtwert. Hat das Gold einen Sammlerwert, kann man einen höheren Preis erzielen.
Hat man das Gold ein Jahr oder länger besessen, fallen keine Steuern auf den Verkauf an. Unter einem Jahr hat man einen Steuerfreibetrag von bis zu 600 Euro. Die Höhe der Steuern richtet sich nach Steuersatz der jeweiligen Person. Mehrwertsteuer zahlt man ab einem Reinheitsgehalt von 90 Prozent keine. Wichtig ist, dass die Münze nicht vor dem Jahr 1800 entstanden ist.