Donnerstag, 22 Mai 2025 13:00

Start-ups im Norden - Wie Schleswig-Holstein zum Innovationszentrum wird

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Schleswig-Holstein war lange Zeit bekannt für Fischerei, Ostseestrände und eine ruhige Lebensweise. Heute zeigt sich das nördlichste Bundesland Deutschlands von einer neuen Seite: In Städten wie Kiel, Lübeck und Flensburg entstehen moderne Technologiezentren, Start-ups und Forschungsprojekte. Was einst als strukturschwache Peripherie galt, entwickelt sich rasant zu einem Hotspot für Innovation und Digitalisierung.

 

Kiel und KITZ – Technologiezentrum mit Weitblick

Ein zentraler Motor dieser Entwicklung ist das Kieler Innovations- und Technologiezentrum (KITZ). Es bietet jungen Unternehmen in den Bereichen IT, maritime Technik und grüne Energie nicht nur günstige Arbeitsplätze, sondern auch Zugang zu Fachwissen und Netzwerken. Die Plattformhttps://holsteinweb.de/  berichtet regelmäßig über solche Initiativen und zeigt, wie eng Fortschritt und regionale Entwicklung miteinander verbunden sind. Auch internationale Start-ups, etwa aus Dänemark oder Polen, entdecken zunehmend die Vorteile des Standorts Kiel.

GATEWAY49 in Lübeck – Gründergeist mit System

In Lübeck sorgt der Inkubator GATEWAY49 für Aufsehen. In Kooperation mit der Universität zu Lübeck und lokalen Partnern werden hier junge Unternehmen gefördert, die sich mit E-Health, Biotechnologie oder Industrie 4.0 beschäftigen. Neben finanzieller Unterstützung profitieren die Start-ups von Mentoring, rechtlicher Beratung und gezieltem Coaching. Die Hansestadt, einst Symbol für Handel und Weltoffenheit, knüpft damit an ihre innovative Tradition auf digitaler Ebene an.

Flensburg – Energie trifft Grenzkompetenz

Auch Flensburg positioniert sich als Standort für Zukunftstechnologien. Die Hochschule Flensburg verbindet Lehre und Wirtschaft auf beispielhafte Weise. Besonders in den Bereichen erneuerbare Energien und maritime Technologien entstehen hier spannende Projekte. Dank der Nähe zu Dänemark spielen grenzüberschreitende Kooperationen eine wichtige Rolle – gerade im CleanTech-Sektor ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Förderung und EU-Programme als Wachstumstreiber

Was alle Innovationszentren in Schleswig-Holstein gemeinsam haben, ist der Zugang zu öffentlichen Fördermitteln. Neben regionalen Programmen fließen auch EU-Gelder – etwa aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung oder dem Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa“. Die Finanzierung ermöglicht sowohl die Gründung als auch die internationale Skalierung neuer Geschäftsmodelle. Unterstützt wird das Ganze durch wirtschaftsfreundliche Zonen mit Steuererleichterungen und moderner Infrastruktur.

Woher kommen die Infos? Tägliche News aus dem Land zwischen den Meeren

Wer sich über aktuelle Entwicklungen, neue Projekte und Technologie-Initiativen informieren möchte, wird auf https://holsteinweb.de/news fündig. Die Seite liefert täglich News und Hintergrundberichte aus der regionalen Innovationsszene – ein Must-read für alle, die den digitalen Wandel in Schleswig-Holstein im Blick behalten wollen.

Schleswig-Holstein digital gedacht

Coworking-Spaces statt Fischhallen, FabLabs neben Fördepromenaden: Schleswig-Holstein erfindet sich neu – und zwar digital. Die Verbindung aus Forschung, Förderung und Vernetzung schafft ein Ökosystem, das in Deutschland einzigartig ist. Wer also denkt, Innovation finde nur in Berlin oder München statt, sollte den Norden ganz oben auf die Start-up-Landkarte setzen.

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